Sonntag, 28. Juli 2013

Ab in den "Would"

Zwei Tage Bregenzerwald. Seit April 2012 wohnt mein Bruder in Alberschwende, dem Tor zum Bregenzerwald. Nun war es endlich mal an der Zeit, dort einen Besuch abzustatten.

Montag, 22. Juli 2013
Da die Wohnung vor dem Haus einen ebenen Parkplatz hat, war es auch kein Problem, direkt dort mit dem Wohnmobil zu parken. Wir fuhren ca. um 18:00 Uhr in Altach los. Bei der Hinfahrt ging es über die "Achrainstraße", die sich zwei Mal mit dem darunter liegenden Achraintunnel kreuzt ... das wusste ich auch nicht, bis ich die Tour auf dem Luftbild eingezeichnet habe.

In Alberschwende angekommen ging es kurze Zeit später mit meinem Bruder Paul los auf den Brüggelekopf. Nach dem schwülheißen Aufstieg erwartete uns dort ein beeindruckender Sonnenuntergang Auch Lukas schien die Aussicht auf Alberschwende, das Rheintal und den Bodensee zu genießen.

Nachdem die Sonne im Dunst Deutschlands verschwand, gingen wir auf einen Einkehrschwung in den Alpengasthof direkt hinterm Brüggelekopf.

Dort wurden wir von der Webcam dabei beobachtet, wie wir unser Bier tranken.

Gestärkt ging es mit einer großen Taschenlampe am Himmel - dank der Vollmondnacht - wieder zurück nach Alberschwende. 

Lukas konnte fast die gesamte Strecke ohne Leine laufen. Für ihn waren nur die fünf neugierigen Kühe eine Herausforderung ...


 
Dienstag, 23. Juli 2013
Ein weiterer heißer Tag erwartete uns. Wenigstens die Nacht war halbwegs erträglich, Lukas und ich schliefen bis die Sonne ihre volle Kraft auf das Wohnmobil knallte.

Heute war der nächste Berg an der Reihe: Von Bezau aus ging es auf die "Niedere", dem beliebtesten Paragleitergebiet in Vorarlberg. An Tagen mit idealen Paragleiterbedingungen wimmelt es dort von den Schirmfliegern.
Trotz der Hitze ließen wir die Bergbahn links liegen und gingen zu Fuß in Richtung Bergstation. Auf dem Weg gab es saftige, sonnengereifte Walderdbeeren als Stärkung.

Die zahlreichen Alpenblumen und Kräuter sorgten für manche Pause.
Vom gelben Enzian über Türkenbund und wildem Thymian gab es da einiges zu bestaunen.


Lukas von unten. Lukas konnte es nach dem Mittagessen bei der Bergstation wohl nicht erwarten, mit der Bahn wieder zurück zu fahren?

Zum Glück wurden wir nicht gezwungen, ihm einen Maulkorb zu verpassen, obwohl dies üblicherweise auch dort Pflicht ist ...
mit Maulkorb hätten wohl mehr der über 30 Fahrgäste mehr Angst vor ihm als ohne ...

Auf dem Weg zurück nach Alberschwende machten wir an der Bregenzerache zwischen Bezau und Schwarzenberg eine Abkühlpause. Lukas und ich genossen die Abkühlung beim Sprung ins Wasser.

Ein weiterer Abend in Alberschwende und eine weitere Nacht im Wohnmobil (natürlich mit Ausschlafen) folgten. Am Mittwoch Mittag ging es wieder zurück ins Tal (und zurück in die Hitze, die die nächsten Tage noch stärker werden sollte).

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